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Excel-Tabellen und Businesspläne liegen hinter ihr: Lucie Socrate hat sich von der Finanzwelt verabschiedet und sich als Innenarchitektin neu erfunden. Ein neuer Karrierepfad, den sie mit dem Bau ihres Hauses für sich entdeckte, in dem sie nun mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Töchtern wohnt. Drei Stockwerke, sechs Monate Bauzeit und starke Nerven hat Lucie gebraucht, um ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in ein farbenfrohes, kreatives Zuhause zu verwandeln. Zwischen den Originalböden, die für den Vintage-Charakter sorgen, und den gewagten Wand- und Deckengestaltungen hat sie die Einschränkungen ihres Interieurs geschickt ausgenutzt, um es ganz und gar zu ihrem eigenen werden zu lassen.
Hereinspaziert!
Rosa an den Wänden, Möbel in Grüntönen und ein Teppich in Regenbogenfarben: Ein Blick ins Wohnzimmer genügt, um die Bedeutung von Farbe in diesem Haus zu verstehen. "Sie zieht sich wie ein roter Faden durch unser Haus, aber auch durch mein Leben und das meiner Familie". Lucie hat diese Leidenschaft von ihrem Vater geerbt, aber ihr Mann hat sie auf die Idee mit dem Rosa für die Bibliothek gebracht. So ist sie zum Herzstück des Wohnzimmers geworden.
Das traditionelle Triptychon aus Parkett, Leisten und Kamin neu zu überdenken und dabei die Perspektiven des Wohnzimmers zu betonen - ein großes Vorhaben! Lucie entschied sich dafür, die klassischen Linien und Codes zu brechen, indem sie mit der Horizontalität des Bücherregals spielte. Die Illustrationen über dem Kamin ziehen den Blick auf sich und geben so den Ton an. Die von den Brüdern Bourroulec entworfenen Leuchten verstärken die Persönlichkeit des Raumes.
Das Paradoxon von Weiß ist, dass es jedem gefällt, es zeitlos ist, aber eben auch etwas kompliziert, wenn es darum geht, eine große, leere Wand aufzuwerten. Um das Ganze nicht leblos wirken zu lassen, hat Lucie doch wieder die Pinsel hervorgeholt. Das Ergebnis sind drei bunte Streifen, die mit Neonröhren aufgepeppt wurden und bei Einbruch der Dunkelheit ihre volle Wirkung entfalten. Die Farbtöne sind nicht zufällig: Jeder von ihnen kündigt einen Farbcode an, den es in den verschiedenen Stockwerken zu entdecken gilt. "Ich wollte jedem Raum Persönlichkeit verleihen und gleichzeitig durch die Kontinuität der Farben und Böden einen Sinn für Harmonie bewahren".
Die Küche, die gegenüber dem Wohnzimmer liegt und nur durch den Flur vom Eingangsbereich getrennt ist, brauchte dringend einen Frischekick. Lucie entfernte dafür eine Trennwand, um sie zum Esszimmer hin zu öffnen und sie in einen großen Familienraum zu verwandeln. Hier setzt sich die schlichte weiße Farbe von den Schränken bis zur zentralen Kochinsel durch, um das natürliche Licht besser zur Geltung zu bringen. Eichenparkett und Terrazzo-Bodenfliesen sind harmonisch aufeinander abgestimmt, während eine grafische über-kreative Tapete an der Wand daran erinnert, dass dies ein farbenfrohes, lebendiges Zuhause ist.
Suchen Sie nicht nach Linoleum oder einem anderen modernen Fußboden: "Wir haben uns dafür entschieden, die Geschichte dieses Hauses so weit wie möglich zu bewahren. Selbst wenn die Böden nicht in perfektem Zustand oder nach unserem Geschmack waren, haben wir sie eher als Chance betrachtet". Der Parkettboden im Erdgeschoss wurde abgeschliffen und gebeizt, um die feinen Paneele wieder chic aussehen zu lassen. Das Senfgelb der Fliesen im Eingangsbereich ist ein roter Faden, den Lucie von der Treppe bis zum obersten Stockwerk durchzieht.
Das im ersten Stock des Hauses eingebettete Zimmer der Töchter Bianca und Leonie greift die großen Themen des Hauses auf: Farben und Geometrie gehen hier Hand in Hand. Die Innenarchitektin hat Pax-Korpusse von Ikea mit maßgefertigten Tischlerarbeiten kombiniert, um einen Kleiderschrank zu entwerfen, der das Rosa des Bücherregals im Wohnzimmer aufgreift. Die Türen in “Amandier grisé”, “Beige rosé” und “Ciel voilé” sind in drei Pastelltönen gehalten und bilden einen Kontrast zu den Wänden und dem weiß gestrichenen Parkettboden.
« In der Küche wie auch in den Badezimmern ziehe ich es vor, das Farbspiel zu beruhigen, da es sich um funktionale Räume handelt, die eher schwierig zu erneuern sind. » Hier finden sich nun also zarte rosafarbene Nuancen neben Terrazzofliesen, die bereits in der Küche verlegt wurden. Die zeitlosen weißen Fliesen wurden so angebracht, dass ein tolles Linienspiel entsteht. Die Messing-Accessoires runden das Ganze ab und verleihen dem Raum einen zeitlos-schimmernden Akzent.
Das große Kopfzerbrechen bei großen Räumen mit zwei Funktionen ist: Trennen oder nicht trennen? Die Lösung besteht aus ein paar Holzleisten und ist ein durchlässiger, eleganter Raumteiler. Hier schmiegt er sich an die mit Mokka-Türen verkleidete Kommode an, um das Gästezimmer vom kleinen Wohnzimmer, das den Spielen und der Kreativität gewidmet ist, zu trennen. Eine originelle und günstige Art, die Räume zu trennen, ohne sie zu verschließen, ihnen Struktur zu geben, ohne zu erdrücken.
Als Lucie zum ersten Mal die Tür zu ihrem Zimmer unter dem Dach aufstieß, entdeckte sie niedrige Decken, die der Architektur des Hauses nicht gerecht wurden. "Wir haben also alle Decken im obersten Stockwerk geöffnet und die Gelegenheit genutzt, um die Isolierung zu erneuern." Die Schalungen, die geschaffen wurden, um die technischen Einschränkungen zu verbergen, wurden zu einer kreativen Spielwiese für die Innenarchitektin. Die Terrakotta-Wand mit ihrem leichten Überhang über die Decke schafft eine kleine Nische und hebt gleichzeitig die neuen Räume hervor.
Der vom Bett aus einsehbare begehbare Kleiderschrank hat sich schnell als Herzstück des Schlafzimmers etabliert. Weit davon entfernt, ihn auf Funktionales zu beschränken, hat Lucie ihn dank einiger Tapetenbahnen, die einfach auf den Türen angebracht wurden, zu einem echten Hingucker gemacht. Die Tapete ist gemustert, farbenfroh und wird durch Mini-Lune-Griffe aus Messing hervorgehoben, die das Licht und den Blick auf sich ziehen. Eine gewagte Entscheidung, die die Innenarchitektin nicht bereut. « Ich habe festgestellt, dass die gewagtesten Dinge die sind, an denen ich mich am wenigsten satt sehe.»
Erkennen Sie es wieder? Das leuchtende Gelb, das in kleinen Pinselstrichen auf den Fliesen im Eingangsbereich zu sehen ist und sich über die Stufen der Treppe zieht, findet sich im Fernsehzimmer wieder. Vom Boden über die Wände bis zur Decke aufgetragen, erzeugt es einen starken Effekt, der den Kokon-Charakter des Raumes verstärkt.