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Die Innenarchitektin Quitterie de Pascal lebt in einem großen Haus aus dem 19. Jahrhundert am Rande von Paris, das sie von Grund auf neu gestaltet hat. Nach 8-monatigen Renovierungsarbeiten öffnet die Gründerin von Mise en Scène Interior Design uns endlich ihre Türen für eine Besichtigung. Willkommen in diesem Traumhaus!
„Ich habe mich in das Haus verliebt, aber nicht in seine Einrichtung aus den 60er Jahren.“ Alles wegwerfen kam aber nicht in Frage. Das Festnetztelefon, die altmodische Waage, die Berge von uralten Büchern - Quitterie hat den Gegenständen der ehemaligen Besitzer ein zweites Leben geschenkt, in dem sie sie mit lässigen Designklassikern kombinierte.
Als passionierte Schnäppchenjägerin ist Quitterie besonders geschickt darin, Schätze in Antiquitätengeschäften und Vintage-Onlineshops aufzuspüren. Ein perfektes Beispiel dafür ist dieses Fenster von Selency, das die Küche gekonnt vom Eingang trennt. „Ich habe es während der Renovierungsarbeiten im Keller aufbewahrt. Als die Handwerker von meinem Kauf erfuhren, hielten sie mich für verrückt!"
Der Ausgangspunkt für die Küche war der hölzerne Metzgerblock, den sie vor Beginn der Renovierung zu einem Schnäppchenpreis ergattert hatte. „Ich wollte schon immer eine Kücheninsel haben. Ich bin nie mit allen Vorbereitungen fertig, wenn Gäste zu Besuch kommen, daher passt sie gut zu mir." Die Insel verfügt über ein integriertes Kochfeld und einen Backofen. Sie wurde abgeschliffen, um ihre Patina zum Strahlen zu bringen.
Quitterie kombinierte unsere glatten mattlackierten Fronten in “Grau 01 - Gris nuage” mit natürlichen Messinggriffen, Zelliges von Mosaic Factory für den traditionellen Touch und einer Arbeitsplatte aus Corian. "Ich liebe dieses Material, es ist hygienisch und pflegeleicht. Das benutzen sogar Zahnärzte!".
„Ich mag es, wenn die Küche mit dem Raum verschmilzt und man vergisst, dass man überhaupt in einer Küche steht." Quitterie wollte daher ihre Gläser ungewöhnlich präsent im Raum platzieren und verwendete dafür einen renovierten Fensterladen, um das perfekte Regal zu schaffen. Bei den Unterschränken entschied sie sich dafür, nur 60x40cm große Fronten zu montieren, hinter denen sich Innenschubladen verbergen, was zum ungewöhnlichen Look der Küche beiträgt.
Der große Esstisch ist eine Erweiterung der Küche und bietet reichlich Platz für Gäste. Das Unikat wurde aus einem Fensterladen aus Quitteries Garage gebaut. Die Hängeleuchten aus Leinen, die sie bei Maison de Vacances gefunden hat, betonen die hohe Decke des Raumes.
Im Wohnzimmer hat die Innenarchitektin auf Weiß gesetzt und so einen hellen Raum geschaffen, in dem sie mit Accessoires und bunter Dekoration Farbakzente setzte. Die durch eine Glaswand abgetrennte Treppe ist in tiefem Schwarz gehalten. „Ich wollte bewusst einen Kontrast schaffen. Das Spiel mit der Farbe ermöglicht eine visuelle Trennung und macht klar, dass man einen anderen Bereich des Hauses betritt." Der Einsatz des warmen Holzes nimmt der Farbe die Härte.
Das Gästezimmer hat ein kleines eigenes Badezimmer bekommen. Schauen Sie genauer hin: Die Trennwand endet vor der Decke, um die Zierleisten zu erhalten und das Licht durchzulassen. Das Puderrosa bringt eine Wärme in den Raum, der ihm zusätzlich Charakter verleiht. „Solche Effekte plant man nicht immer vorab ein. Eine spontane Entscheidung, die für ein besonders schönes Resultat gesorgt hat".
Mit seinem ockerfarbenen Kopfteil, den Hängelampen aus Bast und der Leinenbettwäsche erinnert das Schlafzimmer von Quitterie an eine Finca: „Ich will eigentlich das ganze Jahr über im Urlaub sein!" Das Kopfteil des Bettes wurde von einem Schreiner nach Maß angefertigt und enthält Nischen, die sie als Nachttisch und Ablage nutzt. „Wir hätten es auch mauern lassen können, aber die Ecken können bei der Benutzung abbröckeln. Mit MDF wird das Ganze viel ordentlicher."
Die Wand zwischen den beiden Fenstern ist in der gleichen Farbe wie das Kopfteil gestrichen. Um den Raum nicht mit dieser kräftigen Farbe zu überladen, suchte Quitterie nach einer günstigen Lösung: „Wir haben einfach einen Spiegel in der Mitte platziert - et voilà.”
Es besteht kein Zweifel, dass Quitterie ein gutes Auge für Details hat - ihr Badezimmer ist der beste Beweis dafür. Farblich hat sie sich am angrenzenden Schlafzimmer orientiert und kombinierte hier unterschiedliche natürliche Materialien miteinander. Die Holzkonsole von Atmosphère d'Ailleurs wurde in einen Waschtisch umgewandelt und mit Messing-Accessoires aufgewertet. Sogar der Siphon wurde so zu einem Dekohighlight.
Auf dem Boden und an den Wänden der Dusche verstärkt der gewachste Beton das südländische Ferienhaus-Gefühl. Die Gründerin der Agentur Mise en Scène hat sich für die Farbe Cocomilk von Mercadier entschieden und sich an einen Spezialisten gewandt, um böse Überraschungen zu vermeiden. „Ich hatte bereits schlechte Erfahrungen mit gewachstem Beton gemacht. Hier haben wir die Wände bespannt und eine komplexe Methode angewendet, um Risse zu vermeiden. Das ist ein Expertenjob - erkundigen Sie sich also besser nach jemandem, der Erfahrung mit dem Material hat. Und man muss auch im Hinterkopf behalten, dass das Material sich über die Zeit verändert. Das muss man mögen."
Wir finden uns im schwarzen Flur wieder und gehen hinauf in das Stockwerk der Kinder. Auch hier hat sich Quitterie für ein schwarz-weißes Farbthema entschieden. Das macht die Räume heller und schafft Akzente. Die dekorativen Masken an der Wand sind ein großer Hit bei den Kindern und bringen jede Party wieder in Schwung.
Während das Erdgeschoss den Angriffen der Abrissbirne ausgesetzt war, blieb das Obergeschoss fast unversehrt. „Wir haben lediglich ein Badezimmer eingebaut und die beiden Schlafzimmern durch eine Tür anstelle eines Schranks verbunden, damit die Kinder sich frei bewegen können."
Die Wände der beiden Schlafzimmer waren alt und beschädigt und brauchten eine kleine Auffrischung. Quitterie entschied sich für eine maßgefertigte Schreinerarbeit, um die Mängel zu kaschieren und zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Das Grün setzt einen farbenfrohen Akzent und lenkt die Aufmerksamkeit sofort auf das Kabinenbett aus Birkenholz. Zwischen Kleiderschrank und Wand, entstand hier eine kuschelige Schlafkoje für die Kleinen.
Im Zimmer ihres Sohns Marius diente die Tapete “AM.PM” als Inspiration für die ganze Gestaltung des Raums. Quitterie fügte ein poetisches Bonne Soeurs-Bett und ein großes Regal mit maßgefertigten Schränken hinzu, in denen sich praktische Schubladen zum Verstecken von Büchern und Spielsachen befinden: „Das Geheimnis eines aufgeräumten Schlafzimmers."
Das Badezimmer ist ebenfalls kinderfreundlich gestaltet und die runde Badewanne erinnert an einen Swimmingpool: „Genauso nutzen sie die Wanne übrigens!" Vom Waschbecken über die Armaturen und Spiegel bis hin zu den Lichtschaltern hat Quitterie auf jedes kleinste Details geachtet, um den Vintage-Charme des Raums zu verstärken.